Die Digitalisierung deutscher Unternehmen kommt voran – aber langsamer als erhofft. Das zeigt die aktuelle Digitalisierungsumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) 2025. Der durchschnittliche Digitalisierungsgrad wird mit der Schulnote 2,8 bewertet – unverändert zum Vorjahr. Die Digitalisierung dient vor allem der Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Qualitätsverbesserung, weniger als Innovationsmotor.
Besonders dynamisch entwickelt sich der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI): 38 % der Unternehmen nutzen bereits KI, weitere 32 % planen dies in den kommenden drei Jahren. Generative KI, etwa zur Text- und Bildproduktion, ist dabei besonders gefragt.
Gleichzeitig zeigen sich deutliche Schwächen in der digitalen Infrastruktur. Nur 73 % der Unternehmen bewerten ihre Internetverbindung als ausreichend. Der schleppende Glasfaserausbau wird durch hohe Kosten, Fachkräftemangel und langsame Genehmigungsverfahren behindert.
Auch rechtliche Unsicherheiten und mangelndes Know-how bremsen die Digitalisierung – insbesondere bei kleinen Unternehmen. Die Cybersicherheitslage bleibt angespannt: Jedes zweite Großunternehmen war 2024 von Cybervorfällen betroffen, doch nur wenige führen regelmäßig Notfallübungen durch.
Die öffentliche Verwaltung erhält mit der Note 4,29 ein schlechtes Zeugnis. Langsame Prozesse und mangelnde digitale Angebote behindern die Wirtschaft zusätzlich.
Die DIHK fordert daher einen schnelleren Netzausbau, mehr Rechtssicherheit, weniger Bürokratie und eine konsequente Förderung digitaler Innovationen – damit Deutschland im internationalen Wettbewerb nicht den Anschluss verliert.
Auch Mitbestimmung kann die Digitalisierung bremsen. Deshalb unterstützen wir von CAIDAO mit vielfach erprobten Verfahren, die den Prozess der Mitbestimmung verschlanken und gleichzeitig effektiv Mitbestimmung und den Schutz der Beschäftigten sicherstellen.


